LITERATUR UND LINKS
​
​
Hier finden Sie weitere spannende Literatur, Webseiten und Videos zu den Themen ...
​​
(1) Hospiz und Palliativarbeit im Allgemeinen
(2) Soziale Arbeit in der Hospiz- und Palliativarbeit
​
Thema Hospiz- und Palliativarbeit im Allgemeinen
​​
Broschüre „Ein sicheres Netz – Essener Palliativ- und Hospizwegweiser“
https://webapps-extern.essen.de/magazine/hospiznetzwerk/
Die Broschüre „Ein sicheres Netz – Essener Palliativ- und Hospizwegweiser“ ist eine umfassende Informationsquelle über das Hospiz- und Palliativnetzwerk in Essen. Sie enthält wichtige Informationen über die Hospiz- und Palliativversorgung für Erwachsene, Menschen mit Einschränkungen sowie Kinder und Jugendliche.
Ein zentraler Aspekt der Broschüre ist das Palliative-Care-Netz, das als Unterstützungssystem für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen dient. Es besteht aus verschiedenen Fachleuten wie Pflegekräften, Ärzten, Therapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen und Seelsorgern. Die Broschüre betont die Wichtigkeit des Zusammenspiels dieser Berufsgruppen und die Notwendigkeit einer fachgerechten Palliativversorgung.
Die Broschüre hebt auch die Bedeutung der Zugangsgerechtigkeit zur Hospiz- und Palliativversorgung hervor, unabhängig vom Aufenthaltsort des Patienten. Sie betont die Wichtigkeit von Kontinuität und Zuverlässigkeit in der Betreuung und spricht die Herausforderungen an, die bei Krankenhauseinweisungen oder -entlassungen oder Aufnahmen in eine stationäre Pflegeeinrichtung oder ein stationäres Hospiz entstehen können.
Darüber hinaus wird in der Broschüre die Bedeutung der Trauerarbeit hervorgehoben und darauf hingewiesen, dass die Palliativ- und Hospizversorgung nicht mit dem Tod des Patienten endet. In Essen gibt es qualifizierte Trauerangebote in vielen Einrichtungen.
Die Broschüre wurde von der Stadt Essen in Zusammenarbeit mit dem Fachbeirat Hospiz- und Palliativnetz des Vereins Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V. herausgegeben.
​
Nur online verfügbar
​
​​
Webseite Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV)
https://www.dhpv.de/start.html
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) ist die bundesweite Interessenvertretung der Hospizbewegung sowie von Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Deutschland. Der DHPV setzt sich dafür ein, jedem Menschen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Ziel ist es, gute politische und gesellschaftliche Bedingungen für eine umfassende professionelle palliativmedizinische und -pflegerische Betreuung sowie verlässliche psychosoziale und spirituelle Begleitung zu schaffen. Autonomie bis zuletzt steht dabei im Fokus.
Nur online verfügbar
​
​​
Webseite Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
https://www.dgpalliativmedizin.de/
Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich seit über 25 Jahren für die interdisziplinäre und multiprofessionelle Vernetzung im Bereich der Palliativmedizin einsetzt. Mit mehr als 6.000 Mitgliedern aus Medizin, Pflege und anderen Berufsgruppen engagiert sich die DGP für eine umfassende Palliativ- und Hospizversorgung in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
Die DGP verfolgt das Anliegen, die Fortentwicklung der Palliativmedizin auf allen Ebenen interdisziplinär und berufsgruppenübergreifend zu fördern. Als Mitgliedsgesellschaft der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften setzt sie sich für die Zukunftsfähigkeit der Palliativversorgung ein. Zudem gibt es für die einzelnen Berufsgruppen, wie z.B. die Sozialen Arbeit, die Pflege u.a., verschiedene Sektionen, in denen disziplinär an Methoden und Konzepten für die Hospiz- und Palliativarbeit gearbeitet wird.
Nur online verfügbar
​
​​
​​
Webseite ALPHA NRW (Ansprechstellen im Land Nordrhein-Westfalen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung NRW)
ALPHA NRW informiert Menschen, die von schwerer Krankheit betroffen sind sowie ihre Angehörigen über die Hilfsangebote der hospizlich-palliativen Versorgung in NRW. Haupt- oder ehrenamtlich Tätige in der Hospizarbeit und Palliativversorgung erhalten fachspezifische Informationen. Viele Information stehen als Download oder gedruckt zur Verfügung.
Nur online verfügbar
​
​​
​​
Palliative Care. Praxis, Weiterbildung, Studium.
Kränzle, Susanne / Schmid, Ulrike / Seeger, Christa (2018): Palliative Care. Praxis, Weiterbildung, Studium. 6. Aufl. Berlin: Springer. Standort EVH: Vam Pal / 107; Vam Pal: 107+1; Neue Auflage 2023 als Ebook vorhanden
Alle hauptamtlich und ehrenamtlich Begleitenden von schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Zugehörigen finden in diesem Buch die notwendigen Kenntnisse zu Themen und Fragestellungen rund um Sterben, Tod und Trauer. Dabei werden Themen wie Prophylaxen, Therapien, Schmerzlinderung, Kommunikation, Ethik, psychosoziale Betreuung, gesetzliche Grundlagen und Hinweise zur Finanzierung durch die Krankenkassen, Begleitung von Menschen im Wachkoma, mit geistigen Behinderungen und Demenz thematisiert. Auch auf die psychosoziale Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen wird Bezug genommen.
Die 7. Auflage ist komplett überarbeitet und aktualisiert.
​
Basiswissen Palliativmedizin.
Schnell, Martin W. / Schulz-Quach, Christian (2019): Basiswissen Palliativmedizin. 3. überarb. Aufl. Berlin: Springer.
​
Übersichtlich und kompakt bietet dieses Lehrbuch einen vollständigen Überblick über alle prüfungsrelevanten Inhalte der Palliativmedizin. Es leitet leicht verständlich durch das gesamte Basiswissen und beinhaltet die Therapie, Versorgung und Begleitung Sterbender, sowie besondere Situation wie z.B. Notfallsituationen.
​
EvH Standort: Vam Bas / 102Der
​​​
​
​
Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.
Die “Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland” ist ein Dokument, das sich für Menschen einsetzt, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Sie formuliert in fünf Leitsätzen Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe, um die Betreuung dieser Menschen in Deutschland zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei immer der betroffene Mensch.
Seit ihrer Veröffentlichung im September 2010 hat die Charta viele weitere Akteure in den Prozess eingebunden, die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den existentiellen Phänomenen Sterben, Tod und Trauer gefördert und die Ziele der Charta stärker im öffentlichen Bewusstsein verankert. Bis zum 11. März 2024 haben 2.943 Organisationen und Institutionen sowie 31.928 Einzelpersonen, darunter auch zahlreiche Politiker aller Ebenen, sich mit ihrer Unterschrift für die Charta und ihre weitere Umsetzung eingesetzt.
-
Die fünf Leitsätze der Charta sind:
-
Gesellschaftspolitische Herausforderungen – Ethik, Recht und öffentliche Kommunikation
-
Bedürfnisse der Betroffenen – Anforderungen an die Versorgungsstrukturen
-
Anforderungen an die Aus-, Weiter- und Fortbildung
-
Entwicklungsperspektiven und Forschung
-
Die europäische und internationale Dimension
-
-
Die Charta bietet somit ein umfangreiches und zielführendes Rahmenkonzept, um ein Sterben in Würde für jeden Menschen in Deutschland zu ermöglichen.
Online und als Broschüre erhältlich
​
​
Dokumentarfilm: Noch 16 Tage. Eine Sterbeklinik in London (1971)
​
https://www.yesflix.de/watch/3/764806/Noch_16_Tage_Eine_Sterbeklinik_in_London#
​
Der Film „Noch 16 Tage – Eine Sterbeklinik in London“ aus dem Jahr 1971 von Reinhold Iblacker und Siegfried Braunwird wird in der Palliativliteratur viel zitiert. Zweifelsohne handelt es sich um ein Zeitzeugnis insbesondere für die Entwicklung von Palliative Care in Deutschland. Oder besser: die verzögerte Entwicklung. Denn beides vermittelt der Film: Die Überzeugung, dass das Hospiz ein guter Ort zum Sterben ist, aber auch die Ambivalenz, die sich schon in der Übersetzung des englischen „Hospice“ in „Sterbeklinik“ zeigt.
Online verfügbar
​
​
Video: Ehrenamtliche Hospizbegleitung
Eine Hopizkoordinatorin berichtet, was ihre Aufgaben sind und was ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen leisten. (5:46)
https://www.youtube.com/watch?v=03gag_XKHI8
​
Video: Ein Hamburger Hospiz stellt die ambulante Hospizarbeit aus Sicht der Koordinator_innen und der Ehrenamtlichen dar (22:12)
https://www.youtube.com/watch?v=uSZExj5iWXM
​
Video: Der Deutsche Hospiz- und Palliativverband erklärt in diesem animierten Kurzvideo, was die Aufgaben von verschiedenen professionellen Kräften und Ehrenamtlichen in der multiprofessionellen Hospiz- und Palliativarbeit sind (2:10)
https://www.youtube.com/watch?v=PpnBcEE3nPY
​
Video: Das Katholische Krankenhaus Erfurt erklärt den Unterschied zwischen einer Palliativstation und einem Hospiz (1:17)
https://www.youtube.com/watch?v=LLXmYvJPQgk
​
Video: Berührende Dokumentation einer jungen Journalistin, die zwei Pflegende bei ihrer Arbeit im Hospiz begleitet hat. Es finden auch Gespräche mit Bewohnern des Hospizes statt. (22:07)
https://www.youtube.com/watch?v=xxJSLPAfO-s
​
Video: Der Weg ins Hospiz aus Sicht eines Angehörigen (6:05)
https://www.youtube.com/watch?v=XkiIbdpu9Kw
​
Video: Das Leben im Hospiz aus Sicht eines Bewohners (5:50)
https://www.youtube.com/watch?v=0GD-AXwVxws
​
Video: Porträt eines Mediziners, der auf einer Palliativstation arbeitet (10:28)
https://www.youtube.com/watch?v=zhSyTZiJ7GE
​​
​
​
Thema Soziale Arbeit in der Hospiz- und Palliativversorgung:
​​
Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept. Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich.
Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtung in NRW im HPV NRW / ALPHA NRW (Hg.) (2016): Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept. Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich. 3. überarb. Aufl. Münster.
https://alpha-nrw.de/wp-content/uploads/2017/06/soziale-arbeitinhalt-11-16-bel.pdf
Inhaltsangabe:
-
Das nordrhein-westfälische Qualitätskonzept setzt Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich. Es wurde vom Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW erstellt.
-
Das Konzept legt den Schwerpunkt auf die Würde und Selbstbestimmung von schwerkranken und sterbenden Menschen. Es betont die Notwendigkeit einer multidisziplinären, kooperativen und sektorübergreifenden Zusammenarbeit aller an der Versorgung der Betroffenen beteiligten Leistungserbringer.
-
Der Arbeitskreis nimmt eine wichtige beratende und koordinierende Funktion wahr und ist ein Garant für die Bildung gut funktionierender und qualitätsbewusster Netzwerkstrukturen.
-
Mit seinem Qualitätskonzept „Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich“ gibt er eine wertvolle Hilfestellung für die sozialarbeiterisch tätigen Fachkräfte. Dieses Konzept zeigt, welche Strukturen, personellen Qualifikationen, Prozesse und Methoden notwendig sind, um die Versorgung und Betreuung im Sinne der Betroffenen zu verbessern.
Online und als Broschüre erhältlich
​
​​
​
Webseite: Sektion Soziale Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
​
Die Sektion „Soziale Arbeit" in der DGP besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener in der "Sozialen Arbeit" tätiger Berufsgruppen, wie z.B. Dipl.-Sozialarbeiter:innen, Dipl.-Sozialpädagog:innen, Dipl.-Pädagog:innen oder ähnlicher Berufsgruppen. Die Sektion vertritt 180 Mitglieder (Stand 08/2023).
Ziel der Sektion ist es, die „Soziale Arbeit" im Palliativ- und Hospizbereich zu qualifizieren und zu verfestigen. Außerdem möchte die Sektion die Inhalte, Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit einer breiteren Fachöffentlichkeit transparent machen. Die Sektion „Soziale Arbeit" möchte stärker noch als bisher ein Netzwerk bilden für die Kolleginnen und Kollegen, um so die Arbeit zu unterstützen.
​
https://www.dgpalliativmedizin.de/sektionen/sektion-soziale-arbeit.html
​
​
​​​
Soziale Arbeit in Hospiz und Palliative Care.
Student, Johann-Christoph / Mühlum, Albert / Student, Ute (2020): Soziale Arbeit in Hospiz und Palliative Care. 4. Aufl. München: Ernst Reinhardt Verlag.
​
Inhaltsangabe:
-
Diese systematische Einführung in die Soziale Arbeit in Hospizeinrichtungen und auf Palliativstationen informiert über die Angebote für sterbende und trauernde Menschen. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit, die gesellschaftspolitische Herausforderung sowie rechtliche und ethische Fragen. Im Zentrum steht die Unsicherheit des Menschen gegenüber Sterben, Tod und Trauer. Hospizbewegung und Palliative Care wollen das Sterben für alle Beteiligten erträglicher machen durch: ganzheitliche Begleitung, Ermutigung und Versorgung in verschiedenen Settings, Hilfe für Helfende und nicht zuletzt Aufklärung der Öffentlichkeit. Eine besondere Aufgabe ist die Implementierung hospizlicher Prinzipien in bestehende Einrichtungen des Gesundheitswesens.
EvH Standort: Vam Stud /105 +1
​​​
​
Video: Eine Sozialarbeiterin erklärt ihre Aufgaben im Hospiz (6:35)
https://www.youtube.com/watch?v=Mt8Y8KO8RvU
​
Podcast: Soziale Arbeit in der Hospiz- und Palliativversorgung
Mit Denise Lehmann (Sozialarbeiterin und Case Managerin, WMA an der HS Rhein-Main) und Prof. Dr. Schütte-Bäumner (Sozialarbeiter, Krankenpfleger; Prof. für Theorien und Methoden Gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit an der HS Rhein-Main) (1:01:10)
https://www.youtube.com/watch?v=D9ZCQ5_lYMo
​