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Rückblick und Ausblick: Letzte-Hilfe-Kurse an der EvH RWL

Aktualisiert: 30. Juni

Im Dezember 2023 sowie im Januar und April 2024 wurden an der EvH RWL insgesamt fünf sog. "Letzte-Hilfe-Kurse" angeboten. Ziel war es, Interesent:innen einen Zugang zu Begriffen, Diskussionen und Perspektiven der Palliativversorgung zu schaffen und sie für ethische, pflegerische und medizische sowie soziale Aspekte der letzten Lebensphase, des Sterbens und der Trauer zu sensibilisieren. Der Bedarf für diese Art der Annäherung zeigte sich in der abschließenden Evaluation, in der sehr viele Teilnehmende den Aussagen "Ich will vorbereitet sein, wenn ich einmal jemanden begleite" und "Ich habe ein generelles professionelles Interesse" zustimmten.

(Dimensionen von Schmerz im Zusammenhang mit Sterben und Trauer; Inhalt: Christine Bode; Foto: Projekt MPiA)

Inhalte der Kurse waren (a) die Schaffung von Aufmerksamkeit für das Sterben als Teil des Lebens, (b) die Vorsorge und das Entscheiden im Zusammenhang mit Sterben, (c) die Aufklärung über Ansätze zur Linderung von körperlichen, psychischen, sozialen und existenziellen Nöten und (d) die Thematisierung des Abschiednehmens vom Leben.


Insgesamt nahmen 67 Personen an den halbtägigen Veranstaltungen teil. Christine Bode, Palliative-Care-Fachkraft und Kursleitung in der Palliative-Care-Weiterbildung im Rahmen des Netzwerks Palliativmedizin Essen, Familienberaterin und evangelische Diakonin in der Hospizarbeit, leitete die Kurse. Auch dank ihrer "Kompetenz, Empathie und großen Erfahrung", so eine Teilnehmerin, kam es zu einem regen und interessierten Austausch. So wurde in der Evaluation berichtet, dass eine Vielfalt der Meinungen, Motive und Erfahrungen eingebracht und diskutiert wurden, eine gute Gesprächskultur vorlag, die Heterogenität der Teilnehmenden den Austausch bereicherten und generell Kontakte geknüpft wurden. Gleichzeitig biete der Kurs eine "kompakte Zusammenfassung zu einem großen Thema", so eine weitere Stimme. Manuel Schlifski, Teilnehmer am Letzte-Hilfe-Kurs am 10.01.2024 berichtet: "Es war interessant, aufschlussreich und bewegend sich über die einzelnen Themen auszutauschen. Das Sterben und den Tod zu reflektieren war für mich eine Herausforderungen, aber auch eine Bereicherung und Hilfestellung."

In der Zukunft sind weitere Kurse geplant. Die Planungen für ein jährliches Veranstaltungsangebot für Hochschulmitglieder laufen. Verfolgen Sie dazu bitte den Veranstaltungskalender der EvH Bochum und unseren News-Feed. Bei weiterem Interesse zum Thema "Letzte Hilfe" schauen Sie bitte bei https://www.letztehilfe.info/

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